Echt Allgäu. Echt Klang. – Manufaktur für Schellen und Glocken.

Allgäuer Kuhschellen

Das Schmiedehandwerk für Kuhschellen ist eine alte Tradition, die bis heute in vielen ländlichen Regionen praktiziert wird. Die Kunst des Schmiedens von Kuhschellen erfordert Geschick, Geduld und Erfahrung. Die Schmiede formen das Metall mit Hammer und Amboss, um die charakteristischen Glocken für Kühe herzustellen.


Die Kuhschellen dienen nicht nur als Schmuck für die Tiere, sondern haben auch eine praktische Funktion. Sie helfen den Bauern, ihre Kühe auf der Weide zu lokalisieren und vor Raubtieren zu schützen. Das Schmiedehandwerk für Kuhschellen ist also nicht nur ein handwerkliches Können, sondern auch ein wichtiger Bestandteil der ländlichen Kultur und Tradition.


Die Tradition des Handwerks - Allgäuer Kuhschellenschmied

Herstellung Kuhschellen


Verarbeitung

Metall


Kulturelle Bedeutung


Kuhschellen mit Charakter – hörbar echtes Handwerk.

Das Handwerk der Kuhschellen- und Glockenherstellung ist ein uraltes, traditionsreiches Gewerbe mit starker regionaler Verwurzelung – besonders im Allgäu, in der Schweiz, Österreich und Südtirol. Hier einige zentrale Informationen:


🛠️ Was genau wird hergestellt?

• Kuhglocken („Treichel“, „Schelle“, „Chüeliglogge“): meist aus Bronze oder Stahl

• Weideschellen: tragen Kühe auf der Sommerweide, um sie zu orten

• Zugschellen: für festliche Anlässe oder Zugtiere (z. B. bei Almabtrieb)

• Klangschellen: auch für Sport-Events oder dekorative Zwecke genutzt


🔨 Wie wird eine Kuhschelle gefertigt?

1 Rohform: traditionell aus Eisenblech geschmiedet oder gegossen (Bronze)

2 Feinabstimmung: durch Hämmern, Biegen und Ausschneiden wird der Klang angepasst

3 Klangabstimmung: echtes Handwerk – jede Schelle klingt individuell!

4 Riemenarbeit: Lederverarbeitung mit Verzierung, Prägung, oft mit Ortsnamen, Initialen oder Symbolen


🌄 Was macht sie besonders im Allgäu?

• Klangcharakter: Je nach Form, Material und Größe sehr unterschiedlich – von weich-melodisch bis hell und weit tragend.

• Handgemachte Unikate: Keine Schelle gleicht der anderen.

• Tradition & Brauchtum: Almauf- und -abtrieb, Viehscheid, Festumzüge.

• Regionaler Stolz: Viele Manufakturen existieren seit Generationen.


📜 Wert & Bedeutung

• Früher funktional: zum Wiederfinden und Schutz vor Diebstahl.

• Heute auch symbolisch: Ausdruck von Heimat, Handwerk und Identität.

• Große Glocken gelten als Statussymbol im Alpenraum.

• Beliebt als Geschenk, Andenken oder Dekoration.


🏅 Besonderheiten bei hochwertigen Manufakturen

• Exakte Klangabstimmung mit Erfahrung & Gehör

• Gravuren, Familienwappen, Personalisierungen möglich

• Reine Handarbeit, oft mit regionalem Rohmaterial

• Teilweise UNESCO-geschütztes Kulturerbe (z. B. in der Schweiz)


Die Familie Antonius Martin – Mit Herz, Hand und Gehör


Im Jahr 2024 gründete die Familie Antonius Martin die Schellen Manufaktur Allgäu – getragen von einer tiefen Leidenschaft für das traditionelle Handwerk und den Klang echter Schellen. Was viele für ein Relikt vergangener Zeiten halten, ist für die Familie ein lebendiges Stück Kultur und Identität – fest verwurzelt in der Allgäuer Heimat.


Jede Schelle, die in der kleinen Manufaktur entsteht, wird in reiner Handarbeit gefertigt: vom Formen und Schmieden bis zur Klangabstimmung, vom Lederband bis zur Gravur. Dabei ist jede Schelle ein Unikat – mit einem Klangbild, das ebenso einzigartig ist wie das Tier, das sie einmal tragen wird.


Antonius Martin und seine Familie bringen nicht nur handwerkliches Können mit, sondern auch das Gespür für Tradition, Charakter und Qualität. Mit viel Herzblut, einem feinen Gehör und dem Wunsch, altes Handwerk neu erlebbar zu machen, widmet sich der Familienbetrieb ganz dem Klang, der seit Jahrhunderten die Alpen erfüllt: dem Läuten der Kuhschelle.


Ob für den Almabtrieb, als Zugschelle, Weideschelle oder einfach als besonderes Stück Heimat – in der Schellen Manufaktur Allgäu entsteht weit mehr als nur ein Gebrauchsgegenstand. Hier entsteht Klangkultur.